CBD gegen Schmerzen: Innovativen, nicht süchtig machenden und wirksamen Mitteln zur Schmerzlinderung

Angesichts der anhaltenden Schwierigkeiten, die mit der Therapie chronischer Schmerzen verbunden sind, suchen Schmerzmediziner und ihre Patienten nach sicheren und wirksamen Alternativen zu Opioiden, um ihre Symptome zu lindern. Das Interesse der Menschen CBD nehmen gegen Schmerzen an der Verwendung von Marihuana zur Behandlung einer Reihe von Krankheiten, einschließlich Schmerzen, wächst, da Marihuana in vielen Ländern als legales Freizeit- und Medizinprodukt akzeptiert wird.
Es ist wichtig zu wissen, dass die in Cannabis enthaltenen Cannabinoide, Terpenoide und Flavonoide die drei Hauptbestandteile der Pflanze sind. Die Cannabinoide Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) sind die beiden wichtigsten Cannabinoide unter den mehr als hundert anderen Cannabinoiden (CBD).

Welche Logik steckt hinter der Verwendung von Cannabis zur Behandlung chronischer Schmerzen?

Mit dem Potenzial, Schmerzen, Entzündungen, Krampfanfälle und Angstzustände zu behandeln, ohne die mit THC verbundenen angenehmen Wirkungen hervorzurufen, ist CBD ein potenziell neuer pharmazeutischer Wirkstoff. Der genaue Mechanismus, über den CBD bei der Schmerzbehandlung wirkt, wird derzeit noch am Menschen untersucht, aber Erkenntnisse aus Tierversuchen deuten darauf hin, dass es durch die Beeinflussung von drei verschiedenen Systemen wirkt: dem Endocannabinoid-, dem Entzündungs- und dem nozizeptiven System (Schmerzempfindung). Im menschlichen Körper gibt es Cannabinoid-Rezeptoren, die mit unseren eigenen, natürlich produzierten Cannabinoiden interagieren, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen. Dieses System ist für eine Vielzahl von biologischen Funktionen zuständig, unter anderem für Stoffwechsel und Appetit, Stimmung und Angst sowie Schmerzempfinden.

CBD gegen Schmerzen: Wirksame Strategien für die Verwendung von CBD zur Schmerzbehandlung

Cannabidiol (CBD), ein chemischer Cousin von Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), hat eine breite Palette von gesundheitlichen Vorteilen, die Menschen nutzen können. ECS (Endocannabinoid-Rezeptoren) sind im Körper zu finden und spielen eine wichtige Rolle bei der Signalisierung vieler Prozesse wie emotionale Reaktionen, motorische Kontrolle und Energiehaushalt. Cannabinoide, wie CBD, interagieren mit diesen Rezeptoren. Forscher untersuchen seit fast zwei Jahrzehnten die analgetischen (schmerzlindernden) Eigenschaften von CBD und haben dabei einige vielversprechende Erkenntnisse gewonnen. In der Zwischenzeit wissen wir weniger über die Verwendung von CBD-Öl zur Schmerzlinderung, aber es werden weitere Untersuchungen durchgeführt.

Seien Sie skeptisch bei überzeugenden Erfahrungsberichten, die zu gut klingen, um wahr zu sein

Wenn Patienten und Leistungserbringer im Gesundheitswesen über positive Ergebnisse berichten, ist das eine anekdotische Weisheit, die sich als nützlich erweist. Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder in gleicher Weise von dem Ereignis oder dem Arzneimittel profitieren wird. Der Grund dafür ist, dass jeder Patient anders ist und dass das, was bei einer Person funktioniert, bei einer anderen möglicherweise nicht funktioniert. Es ist besser, mit Vorsicht vorzugehen und sich vor Augen zu halten, dass einige dieser unglaublich klingenden Erfahrungsberichte einfach nur Marketingmaterial sind, das Menschen dazu bringen soll, mehr CBD-Produkte zu kaufen, da der CBD-Markt bis 2024 voraussichtlich 20 Milliarden Euro erreichen wird.

CBD gegen Schmerzen: Entzündungen der Nerven verursachen Schmerzen

Neuropathische Schmerzen sind Schmerzen, die durch eine Schädigung von Nervenzellen hervorgerufen werden. Multiple Sklerose, Bandscheibenvorfälle und Gürtelrose, um nur einige der Erkrankungen zu nennen, die diese Art von Beschwerden verursachen können, sind bekannt. Laut einer im Jahr 2017 veröffentlichten Studie erwies sich Cannabidiol (CBD) als wirksam bei der Linderung chronischer neuropathischer Schmerzen bei Menschen. An elf verschiedenen randomisierten kontrollierten Experimenten nahmen insgesamt 1.219 Personen teil.

Cannabis auf Rezept

Cannabis auf Rezept: Was genau ist medizinisches Marihuana?

Die meisten der in der Cannabispflanze enthaltenen bioaktiven Substanzen sind noch unbekannt. Die Forschung zu Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) ist am umfangreichsten (CBD).
THC ist aufgrund seines Einflusses auf die CB1-Cannabinoidrezeptoren für die berauschende Wirkung von Cannabis verantwortlich. THC hat sich in klinischen Studien als wirksam bei der Behandlung von chronischen Schmerzen, Spastik im Zusammenhang mit Multipler Sklerose, Anorexie und Kachexie, Tourette-Syndrom und durch Chemotherapie ausgelöster Übelkeit und Erbrechen erwiesen, obwohl es bei höheren THC-Dosen berauschend wirkt.
Das therapeutische Potenzial von THC bei der Behandlung dieser und anderer Krankheiten wird im Rahmen der derzeit laufenden Studien weiter erforscht. CBD verfügt über ein breites Spektrum an pharmakologischen Wirkungen und Cannabis auf Rezept, obwohl es nicht zu Rauschzuständen führt. CBD scheint bei der Behandlung von Epilepsie, Angstzuständen und Psychosen in relativ hohen Dosen (300-1500 mg) therapeutische Vorteile zu bieten.

CBD ist für Verbraucher in vielen Ländern leicht erhältlich.

Drogen- und Alkoholsucht sowie neurodegenerative Erkrankungen gehören zu den vielen weiteren Krankheiten, die in klinischen Studien erforscht werden. Als rezeptfreies „Wellness“-Produkt ist CBD für Verbraucher in vielen Ländern leicht erhältlich. Dazu gehören Dosierungen von 5-25 mg, für die es derzeit keine Hinweise auf gesundheitliche Vorteile gibt. In Australien ist CBD zwar nicht rezeptfrei erhältlich, wird aber von der Therapeutic Goods Administration (TGA) untersucht.

Cannabis auf Rezept: Ist es möglich, ein Rezept für medizinisches Marihuana zu bekommen?

Nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Bevölkerung im Vereinigten Königreich kommt für eine Verschreibung von medizinischem Cannabis in Frage.
Die folgenden Situationen sind im Moment die wahrscheinlichsten Kandidaten für die Verwendung von Marihuana:
Kinder und Erwachsene, die an seltenen und schweren Formen der Epilepsie leiden Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen bei Erwachsenen
Steifheit und Spasmen bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) Eine Untersuchung würde nur dann erfolgen, wenn sich frühere Behandlungen als nutzlos erwiesen haben.

Wie sicher ist medizinisches Marihuana, und ist es legal?

Es gibt nicht genügend Informationen über die Risiken des Konsums von Cannabisprodukten, die THC (die psychoaktive Komponente) enthalten. Aus diesem Grund sind klinische Studien erforderlich, bevor sie in der Praxis eingesetzt werden können. Bei CBD-Präparaten wie Epidyolex gibt es keine Risiken im Zusammenhang mit THC.
THC ist jedoch in den meisten Produkten enthalten. Nachstehend die wichtigsten Risiken im Zusammenhang mit THC-Cannabisprodukten: Cannabiskonsum wird mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer psychotischen Störung wie Schizophrenie in Verbindung gebracht. Experten sind jedoch der Ansicht, dass dieses Risiko vernachlässigbar ist, wenn die Medizin unter medizinischer Aufsicht und Anleitung eines zugelassenen Arztes eingenommen wird. Im Allgemeinen sind die Gefahren größer, wenn eine Droge eine höhere THC-Konzentration aufweist.

Cannabis auf Rezept: Wer ist befugt, Cannabismedizin zu verschreiben?

Jeder Arzt in New South Wales, der über die entsprechende Genehmigung verfügt, kann einem Patienten Cannabis verschreiben, wenn er es für eine gute therapeutische Option hält. Es wird erwartet, dass der Patient eine gute Beziehung zu seinem Hausarzt hat, wenn der Arzt, der die Cannabismedizin verschreibt, nicht der Hausarzt des Patienten ist. Die Verabreichung einer nicht zugelassenen, experimentellen Cannabistherapie stellt ein erhebliches Risiko für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Patienten dar. Außerdem kann man nicht wissen, ob die Cannabistherapie überhaupt Nebenwirkungen hat oder ob es zu Wechselwirkungen mit anderen verschriebenen Medikamenten kommt.